Agoraphobie: Eine Agoraphobie wird durch bestimmte Orte und Situationen wie weite Plätze und Menschenmengen ausgelöst. In starken Ausprägungen der Störung können betroffene Patienten ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Die Betroffenen befürchten einen Kontrollverlust und die Angst kann sich bis zur Panik steigern. Deshalb tritt eine Agoraphobie auch häufig mit einer Panikstörung zusammen auf. Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer (Verhältnis 8 zu 1)
Im Grunde genommen kann man eine Agoraphobie auf das Vermeiden von drei Situationen vereinfachen:
Angst vor
– Menschenmengen
– öffentliche Plätze
– Reisen
Eine Agoraphobie schlägt bei einer Behandlung mit Psychotherapie gut an.* Medikamente wirken angstlösend aber nicht heilend, weil sie, ähnlich wie bei Panikattacken zu einem Vermeidungsverhalten führen.
Fazit: Agoraphobie spricht gut an auf Psychotherapie. Medikamente sollten nur bedingt eingesetzt werden und helfen bei akuten Problemstellungen, beispielsweise wenn eine Reise sich nicht vermeiden lässt. Wichtig hierbei ist selbstverständlich wie immer eine gute Patientenaufklärung: Was passiert mit mir in einer Psychotherapie? Warum Hypnose? Warum Körpertherapie? Was für Nebenwirkungen haben Medikamente, etc. In meiner Praxis stelle ich mich der Herausforderung, eine Agoraphobie zu behandeln, individuell mit Ihnen! Das bedeutet, dass wir auf Augenhöhe gemeinsam entscheiden was sinnvoll ist. Der Chef über Ihre Psyche und über Ihren Körper bleiben trotzdem Sie!