Panikattacke

Panikattacke: Eine Panikattacke ist eine starke körperliche (vegetative) Reaktion. Eine einzige Panikattacke rechtfertigt noch keine Diagnose einer Angststörung, auch wenn der Betroffene stark darunter leidet. Panikattacken sind plötzlich auftretende Anfälle starker Angstgefühle, die mit körperlichen Symptomen einhergehen. Diese können sein:

  • Zittern (Tremor): Ein unkontrolliertes, unwillkürliches rhythmisches Zusammenziehen von Muskeln
  • Herzklopfen: Ein dominanter, starker, pochender Herzschlag, gefühlt im Brustraum und im Bauch, oder/und im Kopf und Halsbereich
  • Schwitzen (Transpiration): Starke Absonderung von Schweiß. Ein Sondersymptom wird auch als Hyperhydrose bezeichnet und spricht auf die Behandlung mit Hypnose gut an. Dies wird auf dieser Internetseite demnächst noch näher beschrieben.
  • Engegefühle: Vorstellungen zu ersticken oder einen Herzinfarkt zu erleiden.
  • Schwindel (Vertigo): Das Empfinden eines Drehens oder Schwankens.
  • Ohnmachtsgefühle: Das Gefühl gleich das Bewusstsein zu verlieren.
  • Angst verrückt zu werden: Der Kontrollverlust sorgt dafür, dass viele Betroffene die Angst entwickeln, sie würden die psychischen Grundfunktionen verlieren.
  • Übelkeit (Nausea): Wird häufig als flaues Gefühl im Magen oder mit Brechreiz verbunden.
  • Mundtrockenheit: Das Schlucken fällt (unerträglich) schwer

Es gibt auch zahlreiche weitere Symptome. Eine Panikattacke kann man nicht auf die oben genannten Symptome reduzieren.

Wenn Panikattacken häufiger vorkommen, kann sich eine Panikstörung daraus entwickeln. Das ICD10 verlangt mindestens vier Panikattacken in vier Wochen für eine leichte Panikstörung und mindestens vier Panikattacken die Woche für eine schwere Panikstörung als Zeitfaktor für die Diagnose.


Panikstörung

Behandlung von Panikstörungen mit Hypnose

zurück zur Hauptseite Angst und Panik